Es ist nichts als Angst ...

Wie viele gibt es da draußen, die mir noch Angst machen!
Wie viele Menschen, die ich nicht mag, die mir nicht zu Gesichte stehen?
Wie viele attackieren, beneiden, demütigen mich, oder trachten danach, mich zu zerstören?

Ich schaue auf sie, mit meinem engen Blick, mit meinem Urteil über sie - und fühle meine Angst, meine Ablehnung, meinen Ekel.
Was machen diese Gefühle mit mir! Sind sie nicht gegen mich selbst gerichtet und gegen meine Gesundheit?
So weite ich meinen Blick ein wenig, und nach einer Weile erkenne ich auch die Angst hinter deren Attacken.

Sind wir nicht alle gleich?! - Gewöhnliche Menschen mit einer gewöhnlichen Geschichte, im Dienste eines größeren Bewusstseins?!

So sammle ich mich in meiner Mitte, hier, wo ich gerade bin, richte mich innerlich auf und weite meinen Blick.
Weit über sie alle hinaus geht er nun, nach allen Richtungen, liebevoll.
Da wird auch in mir etwas weit. Weit und warm und heil.