Veränderung ist das einzig Beständige (Heraklit)

Alles ist Energie. Und alles, was ist, ist für immer, denn Energie kann niemals verloren gehen.
So bleibt alles, was ist, aufgehoben. Im Universum ist es zu jeder Zeit präsent und erfüllt hier
seine Bestimmung. Jeder Gedanke, jedes Wort, jede Handlung, ... was auch immer. Es bleibt,
es lebt weiter auf ewig und beeinflusst schon allein durch seine Existenz das Alles.

Wäre das allein nicht schon Grund genug, dem Platz unseres Lebens Achtung zu erweisen und
den Raum, den wir mit unserem Hier-Sein bevölkern, mit Liebe zu füllen bis an den Rand hin?!
Ist es nicht Grund genug, liebevoll zu sein mit uns selbst, mit den Menschen und Tieren,
mit denen wir diese Zeit teilen, ja, mit unserer gesamten Umwelt?!

Nun, wenn Energie auch für immer ist, so unterliegt sie doch dem Transformationsprozess.
Das ist ein ehernes Gesetz, ja, es ist ihr Wesen, dass sie in immerwährender Bewegung ist.
Daher verändert, was ist, unaufhörlich seinen Zustand, seine Form, seine Schwingung.
Es trotzt dem Stillstand und flieht, wo wir es festhalten wollen.

Das ist Teil der Evolution, scheint Teil des göttlichen Plans zu sein:
Wo etwas bleibt, wie es ist, verliert es seinen Zweck. Es fällt der Abstumpfung anheim.
Das können wir auch daran erkennen, dass wir an allem, was zu lange unverändert bleibt,
über kurz oder lang unser Interesse verlieren.
Es ist mit der Grund, warum wir unaufhörlich an unseren Beziehungen arbeiten müssen,
wollen wir sie am Leben erhalten.

Deshalb muss die Devise ein immer neu gelebtes Ja zu Veränderungen sein, so sie kommen.
Je eifriger wir ihnen aber entgegen zu wirken trachten, umso mehr beschleunigen wir sie.